Fette

Enthalten in Nüssen und Samen. Sehr zu empfehlen ist es, Nussmuse in die Ernährung einbinden.

Omega 3 zu Omega 6 von 1 zu 5. Besser ist 1 zu 4

Fette und Fettsäuren

sind wichtige Bausteine im Körper und haben eine Reihe von wichtigen Aufgaben. Abgesehen von den industriell hergestellten Transfettsäuren haben alle Fettsäuren eine bestimmte Funktion im menschlichen Körper. Es gibt grundsätzlich keine „schlechten“ oder „guten“ Fettsäuren. Dennoch kann ein großes Ungleichgewicht innerhalb der Fettsäure-Gruppen signifikante gesundheitliche Probleme hervorrufen. Dieses Ungleichgewicht besteht heute insbesondere im Verhältnis zwischen gesättigten und ungesättigten Fettsäuren und innerhalb der mehrfach ungesättigten Fettsäuren zwischen den sogenannten Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren. Letztere kann der Mensch nicht selbst herstellen und sie werden als essentielle Fettsäuren bezeichnet.

Verhältnis Omega 3 zu Omega 6

Rapsöl1:2
Hanföl1:3
Walnussöl1:6
Sojaöl1:7
Weizenkeimöl1:8
Leinöl4:1
Erdnussöl1:32
Maiskeimöl1:54
Sesamöl1:59
Sonnenblumenöl1:122
Traubenkernöl1:138
Distelöl1:148

Reduktion des Zuckerverzehrs und Senkung des Insulinspiegels. Ein niedriger Insulinspiegel verhindert die Bildung von Arachidonsäure aus der Vorstufe DGLA und einen Anstieg von Triglyzeriden und des LDL (LowDensitxyLipoprotein) im Blut.

Sowohl Kurkuma (Curcumin) als auch Sesam blockieren die Bildung von Arachidonsäure bzw. der daraus abgeleiteten entzündungsfördernden Prostaglandine Typ 2.

Kokosöl

Es hat einen hohen Rauchpunkt und kann damit zum Braten verwendet werden.

Olivenöl

Olivenöl ist ein beliebter Allrounder und kann für verschiedene Zwecke eingesetzt werden.
Bei Olivenöl ist es wichtig, dass es kaltgepresst, also nativ ist. Es sollte den Aufdruck „Extra Vergine“ oder „Extra Natives Olivenöl“ tragen.

Avocadoöl

Diese Öl überzeugt im Geschmack und mit seinen Nährstoffen.
Es ist reich an einfach ungesättigten Fettsäuren und enthält die Vitamine A, E und K.

Darüber hinaus ist hitze- und oxidations-unempfindlich.
Es eignet sich hervorragend zum Braten, mit einem relativ hohen Rauchpunkt von ca. 250° Grad.
Aber auch für Dressings und zum Zubereiten von Mayonnaise ist es geeignet, da es einen milden, wohlschmeckend und nussigen Geschmack hat.

Es sollte kaltgepresst, also nativ sein.

Leinöl

Dieses Öl sollte unbedingt kaltgepresst sein. Es sollte nur für kalte Speisen und in einem geringen Maß verwendet werden. Weiter sollte es kühl und dunkel gelagert und schnell aufgebraucht werden.

Sonnenblumenöl

Sonnenblumenöl hat einen sehr ungünstiges Omega-3 zu Omega-6 Verhältnis.  Sonnenblumenöl hat mit einem Verhältnis von 1:122 in einer gesunden Ernährung also nichts zu suchen. Das Problem ist, dass es eines der häufigsten Öle überhaupt ist und man es schwer umgehen kann.
Da es so billig und geschmacksneutral ist, wird es von der Lebensmittelindustrie sehr häufig eingesetzt. Auch im Restaurant ist es meist das Öl der Wahl.
Es sollte jedoch so gut es geht vermieden werden und vor allem keinen Platz in unseren eigenen Küchen haben.

Empfehlung: Unbedingt meiden.